Tag 10, 16.08.2012: Uvdal – Geilo
gefahrene km (Tag): 66,71     |
gefahrene km (ges.): 1005,69     |
Fahrzeit: 4:30h     |
ø Geschw.: 14,8 km/h     |
Höhenmeter: 1242     |
max. Geschw.: 71,0 km/h     |
ø Steigung: 4%     |
max. Steigung: 9%     |
Übernachtung (Zielort):  | Breie Camping (150 NOK)     |
Wetter:  | Wolkig, abends leichter Regen, schwach windig. ca. 16°C     |
signif. Berge:  | Bratte Bakker: Vasstulan (1100 m.ü.NN.), Skurdalsaasen (1063 m.ü.NN.), Kikkut (1010 m.ü.NN)     |
Die ersten paar Kilometer hinter Uvdal geht es zunächst erst einmal noch bei nur seichter Steigung hinauf auf gut 650 m. ü. NN; dann künden imposante orangefarbene Warntafeln an einem Schneekettenanlegeplatz ernsteres an: die Bratte Bakker: 3 Anstiege auf den nächsten 40 Kilometern. Der erste führt mit etwa 7% Steigung hinauf auf 1100 m ü. NN. Dann folgt die Straße ein paar Kilometer flach dem von Ferienhütten übersäten Fjell. Es folgt eine Abfahrt von ca. 1000 auf 800 m ü. NN hinab nach Dagali. Ich mache eine kurze Rast im örtlichen Tante-Emma-Laden und stelle erfreut fest, dass es selbst in abgelegenen Dorfläden entzückendes Verkaufspersonal gibt. Das gibt doch gleich Motivation für den instantan folgenden Anstieg zurück hinauf auf 1050m. Oben folgt wieder ein Flachstück, dieses Mal allerdings deutlich kürzer als das erste. Dann eine Abfahrt. Als die Baustellen im oberen Teil passiert sind, beschließt Susie irgendwann nicht mehr zu bremsen. Nicht weil sie es nicht könnte, sondern einfach weil es so in ihr drin steckt. Die zwei Flaschen Wein, die ich als letzte Notration vor Einreise ins Land des Vinmonopolet 2 Tage zuvor im Duty Free Shop der Color Superspeed II noch schnell steuerfrei erstanden habe, leisten in Tateinheit mit der Hangabtriebskraft ihr übriges. Leider merkt sich der Fahrradcomputer die kurz auf der ersten Stelle aufblinkende 7 nicht in seinem Maximalgeschwingdigkeitsspeicher. Aber es gibt ja noch eine weitere Abfahrt; und nach dieser ist ein von einer Freundin auf meine Jahr-2010-ToDo-Liste gekritzelter Stichpunkt mit etwas Verspätung doch noch abgearbeitet - und Speedy ist nicht mehr mein schnellstes Fahrrad. Ich bewundere Susie dafür, dass sie selbst in letzter Abfahrt noch nicht das geringste Anzeichen für Flattern zeigte. Speedy fängt damit irgendwann bei ca. 62 an. Es ist zwar noch früh, aber da ich am nächsten Tag in Geilo mit Ben und Susann verabredet bin, baue ich mein Zelt auf dem Campingplatz Breie auf. Das "Stadtzentrum" ist relativ übersichtlich, obwohl Geilo Hauptort für eine relativ große Region ist - allmählich ändern sich die Maßstäbe was die Größe von Orten anbelangt. Zurück auf dem Campingplatz schalte ich das Handy ein und bemerke eine SMS von Ben. Sie sind nach einer Marathon-Auto-Etappe kurz vor Geilo. Gegen 22:30 Uhr bauen sie ihr Zelt neben meinem auf. Zur Feier des erfolgreichen Treffens gibt es ein paar Becher Cabernet Sauvignon. Der Abend wird somit etwas länger. weiter...
Unterwegs
Hier gibt es eine kleine Auswahl an Reiseerlebnissen zu Lande, zu Wasser und in der Luft.