Tag 13: Bodo mit dem Bagger
Bei Tag ist die Fußgängerzone deutlich belebter. Außerdem merkt man dann auch, dass es gar keine Fußgängerzone ist, sondern nur eine Einkaufsstraße mit geringem KFZ-Aufkommen. Nach kurzem Aufenthalt finde ich mich wenig später auf der Bundesstraße 1 in nördlicher Richtung die Stadt verlassend wieder, biege dann nach einigen Kilometern auf die B 12 ab, und erreiche nach 30 km in einer Landschaft, die so langweilig ist, wie es wohl kaum jemand in der Schweiz erwarten würde, das schmucke Barockstädtchen Solothurn, wo ich es mir nicht nehmen lasse einmal die Innenstadt zu durchqueren. danach geht es auf der Schweizer Veloroute 54 ("Jurasüdfußroute") weiter, immer die Berge des Schweizer Jura zur Linken und die weite flachere Landschaft zur Rechten. Nach einiger Zeit erreiche ich Olten, das wohl nur als Bahnknotenpunkt ernstzunehmende Bedeutung hat. Ansonsten ist es eher eine Kleinstadt wie viele. kurz darauf erreiche ich nach 140 km an diesem Tag den Ort Baden, kurz vor Zürich an der Limmat gelegen. Da der örtliche Campingplatz bereits von etwa einem Meter hohen Gras überwuchert ist, und ich am nächsten Tag entspannt die letzten Kilometer unter die Räder nehmen möchte, quartiere ich mich in der örtlichen sehr komfortablen Jugendherberge ein. das Zimmer teile ich mir mit einem sehr wortkargen und ziemlich komischen hannoverraner Baggerfahrer. weiter...