Tag 3
Der nächste Tag beginnt - wie im übrigen auch schon der vorherige - im Frühstücksraum des Hostels mit einem einfachen Frühstück in Form von Croissant, Müsli und Kakao. Mir stellt sich hierbei das Problem, das sich mir in südlicheren Gefilden immer stellt, nämlich, dass ich an sich eher der Fan von deftigem - nicht sußem - Frühstück bin. Andererseits wäre es natürlich auch wiederum ein ziemlicher Stilbruch, den Tag in Paris mir etwas anderem als Croissants zu beginnen. Insofern kann man eigentlich nicht meckern. Abgesehen davon, dass es eben suß ist, schmecken die Croissants auch frisch und lecker. Mittlerweile bin ich in Besitz eines ganz brauchbaren Stadtplans, den ich am Vortag in einem Büro der Tourist-Information ergattern konnte. Somit erleichtert sich die Orientierung nun doch enorm. Wie ich herausgefunden habe, sind es vom Square Coulaincourt nur wenige Meter bis zum Place du Tertre. Ich beschließe deshalb, mein Sightseeing-Programm für jenen Tag nach Beendigung meines Petit Dejeuners ebendort zu beginnen. Das Flair, das hier an lauen Spätsommerabenden herrschen durfte, läßt sich auch an jenem trist-grauen Februarmorgen durchaus erahnen. Die Aussicht von den Stufen vor Sacre Coeur erweist sich auch bei Tag nicht weniger beeindruckend als am Vorabend. Danach mache ich mich auf den Weg zur Île de la cité. Der Pariskenner weiß, dass sich hier die Cathedrale de Notre Dame de Paris findet, die natürlich besucht werden will. Ich will hier nicht viele der Worte verlieren, nur das man da gewesen sein sollte. Für den Rest sei auf die einschlägige Literatur verwiesen. In dem Park hinter der Kathedrale treffe ich im übrigen Rana wieder. Zufälle gibts... Wo wir grade beim Thema touristische Highlits der Seine-Metropole sind: Den Nachmittag und Abend verbringen meine Digitalkamera und ich damit, Hunderte Megabyte Eiffelturm-Datenschrott zu produzieren. weiter...